Dies gelingt jedoch nur, wenn die Prozesse durchgehend digitalisiert sind und den Mitarbeitern die entsprechenden Daten „online“ zur Verfügung stehen. Ist dies gegeben, kann beispielsweise für das Montagepersonal leicht ein Start aus der Fläche organisiert werden und unter Minimierung der notwendigen Kontakte und „Zettelwirtschaft“ eine dezentrale Abarbeitung der verschiedensten Aufgaben erfolgen.
Einen zentralen Baustein stellt hierbei ein Betriebsmanagementsystem (BMS) dar.
Bei vielen kleineren Netzbetreibern lässt sich eine häufig anzutreffende Situation folgendermaßen beschreiben: Es existiert ein geografisches Informationssystem (GIS), in dem in unterschiedlicher Detaillierung auch viele Betriebsmittel und Dokumente verwaltet werden, und ein kaufmännisches System (ERP), in dem etwa Anlagenbuchhaltung, Lager und Einkauf sowie Auftragsabrechnung abgebildet sind. Zwischen diesen beiden Eckpfeilern fehlt aber eine durchgängige IT-Lösung in Gestalt eines BMS zur Unterstützung operativer Netzprozesse, beispielsweise der Instandhaltung mit bidirektionalen Schnittstellen zum ERP (technisch-kaufmännische Prozesse) und zum GIS (Betriebsmittel-/Dokumenten¬verwaltung).
Solang diese Lücke nicht geschlossen ist, ist es auch nicht möglich, ein Workforce-Managementsystem einzuführen, das gerade in einer vergleichbaren Krisensituation seinen Vorteil ausspielen kann.
Die Einführung eines BMS mit standardisierter und spartenübergreifend harmonisierter Prozessabwicklung sowie einheitlichen Dokumentationsvorgaben kann Betriebskosten einsparen sowie das Wissen und die Erfahrung derjenigen Mitarbeiter bewahren, die absehbar das Rentenalter erreichen. Außerdem verbessert ein BMS die regulatorische Optimierung (unterjährige Kostentransparenz) und unterstützt bei Netzübernahmen (strukturierte Datenübernahme, standardisierte Prozessübernahme).
Wir unterstützen Sie von der Anforderungsanalyse über die Auswahl und Vergabe bis zur Implementierung eines Betriebsmanagementsystems zur Optimierung Ihrer technischen Prozesse.