12.06.2020 | 2020/03 Das Lastenheft ist tot, es lebe die User-Story!

AN STELLE VON DETAILVERLIEBTEM ANFORDERUNGS-WIRRWARR TRITT EINE VERSTÄNDLICHE USER-STORY MIT KLAREN NUTZEN-ANGABEN. Dr. Bärbel Wicha-Krause
baerbel.wicha-krause@bet-energie.de

Nach jahrelangen Budget- und Terminüberziehungen, ja dem Scheitern ganzer Vorhaben haben das Wasserfallmodell ebenso wie das Lastenheft in der modernen Projektabwicklung ausgedient. Um einen signifikanten Beitrag zur Digitalisierung zu leisten, muss die Anforderungsdefinition auf neue Denkweisen umgestellt werden.

Im Zuge der Digitalisierung müssen eingeschliffene Arbeitsabläufe hinterfragt und „Out of the Box“ neu gedacht werden, wobei insbesondere zukünftige Szenarien der Arbeitswelt Berücksichtigung finden.

Um eingefahrene Pfade zu verlassen, ist es ratsam, die Perspektive der verschiedenen Benutzer einzunehmen und ihre zukünftigen Beziehungen zu antizipieren. Bereits während der Anforderungsdefinition muss dem Effizienzgebot gehorcht werden, „goldene Henkel“ oder „nice to have“ sollen durch konsequentes Hinterfragen des Nutzens für den jeweiligen User ausgeschlossen werden. Schnelligkeit geht in kurzen, prägnanten User Stories vor Detailverliebtheit.

Titelbild für das Webtool AKKUplus zur Organisationsoptimierung


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