14.12.2022 | Webmagazin Der Ukraine-Krieg rückt die Energieversorgung in den öffentlichen Fokus

Dr. Wolfgang Zander | Generalbevollmächtigter und Gründer
wolfgang.zander@bet-energie.de

Im vergangenen Jahr haben wir gewaltige und leider auch gewalttätige Veränderungen beobachten können. Es ist schon lange bekannt, dass wir mit hohem Tempo das Energiesystem in Richtung Klimaneutralität entwickeln müssen, wenn wir vermeiden wollen, dass große Teile der Erde zukünftig unbewohnbar werden. Diese klare zukünftige Bedrohungslage erzeugte aber nicht den politischen Handlungsdruck, der für die notwendige schnelle Transformation des Energiesystems erforderlich ist. Mit dem bisher eingeschlagenen Tempo werden wir die gesteckten Klimaziele verfehlen und die verheerenden Folgen würden dann in nicht allzu ferner Zukunft Realität.

Die plötzlich drohende Energiemangellage infolge des Ukraine-Kriegs hat die zentrale Bedeutung der Energieversorgung für diese Gesellschaft offen und für jeden fühlbar zutage treten lassen. Diese Bedrohungslage ist daher zugleich eine Chance, die dringende schnelle Transformation zu einem klimaneutralen Energiesystem als großes gesellschaftliches Zukunftsprojekt nun mit der gebotenen Priorität anzugehen.

Ich freue mich darüber, dass BET mit ihrer breiten interdisziplinären und sektorenübergreifenden Aufstellung für die notwendige schnelle Transformation des Energiesystems einen wichtigen Beitrag geleistet hat und auch zukünftig leisten wird. Dies motiviert mich auch persönlich, mich weiter bei BET für eine klimaneutrale Zukunft einzusetzen.


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