02.02.2021 | Webmagazin 2021/01 Fusionen

Die Suche nach der Braut Lukas Schuffelen und Tim Ronkartz
lukas.schuffelen@bet-energie.de

Nicht immer steht zu Beginn von Fusionsüberlegungen schon der Partner fest. Dann beginnt die Suche nach einem Unternehmen, das vorhandene Lücken füllt, das eigene Know-how sinnvoll ergänzt oder die „Schwungmasse“ so erhöht, dass die Effizienz des fusionierten Unternehmens die Effizienz der Stand-alone-Variante deutlich übersteigt

Generell können die Prozesse in allen Querschnittsfunktionen gemeinsam effizienter abgewickelt werden als einzeln. Neben branchenübergreifenden Funktionen wie Rechnungswesen und Personalwirtschaft ist es in der Energiewirtschaft typisch, dass durch eine Fusion beispielsweise das Regulierungsmanagement auf andere Commodities erweitert oder für ein größeres Netz skaliert wird. Gleiches gilt für die Abwicklung der Kunden (Cost to Serve). In diesem Zusammenhang ist die Größe des Partners also ein relevantes Kriterium.

Manches Geschäft kann nur gemeinsam erschlossen werden, sofern das Unternehmen ein gewisses Level an Größe, Finanzkraft, Know-how, IT-Landschaft oder überregionaler Bekanntheit voraussetzt. Dies gilt z. B. für Produkte auf der Basis des wettbewerblichen Messstellenbetriebs. Daher sind weiterhin die Ausstattung, das Know-how und die regionale Ausbreitung möglicher Partner im Fokus. 

Daneben können die räumliche Nähe und der kulturelle Fit wichtig sein, um lokale Synergien (Zusammenlegen von Standorten/Lagern, Bereitschaftsdienst etc.) zu heben, die Pendelstrecke für die Mitarbeiter zu begrenzen und ein leichtes Zusammenwachsen zu ermöglichen. 

Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach dem geeigneten Partner: Interesse ausloten, informelle Gespräche führen, strategischen Fit prüfen und die Vorteile gemeinsam herausarbeiten. 


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