13.12.2018 | 2019/01 Wetter: Wolkig mit vereinzelten Auflockerungen

B E T-JAHRESRÜCKBLICK 2018 UND AUSBLICK AUF 2019

Die Energiepolitik hat sich 2018 zwar merkwürdige Kapriolen erlaubt – überwiegend aber durch Passivität und Selbstbeschäftigung geglänzt. Man muss keinen Wetterfrosch fragen, um vorherzusehen, dass das politische Umfeld stürmisch bleibt und wir uns noch auf die eine oder andere Überraschung gefasst machen müssen. Egal – wir kennen die Klippen und Untiefen und halten Kurs in jedem Wetter.

Liebe Kunden, Partner und Freunde der B E T,

wie gewohnt fassen wir in der Weihnachtszeit die energiewirtschaftlichen Highlights des vergangenen Jahres für Sie zusammen und geben Ihnen einen Ausblick auf die Herausforderungen, die wir im kommenden Jahr gemeinsam zu meistern haben – allerdings heute zum ersten Mal in neuem Gewand, unserem neuen Format „B E T rifft“. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Ihr positives Feedback zur Erstausgabe und Ihre wertvollen Anregungen!

Übrigens: Unser beliebtes B E T-Energieforum wird 2019 am 13. und 14. Juni in St. Alfons in Aachen stattfinden. Aufgrund der hervorragenden Resonanz bieten wir Ihnen auch 2019 – nach dem Konferenztag – am zweiten Tag verschiedene Themensprints. Ihre persönliche Einladung folgt in Kürze. 

Wir wünschen Ihnen schöne Festtage zum Jahresausklang und freuen uns schon darauf, im neuen Jahr wieder von Ihnen zu hören.


Mit freundlichen Grüßen
Ihre B E T

 

DIGITALISIERUNG

Ulrich Rosen: „Auch wenn der Rollout intelligenter Messsysteme wegen der fehlenden Zertifizierung von Gateways im Jahr 2018 noch nicht starten konnte, haben wir bereits eine Reihe von Messstellenbetreibern bei der Ausschreibung von GWA-Dienstleistungen, der Erweiterung von IT-Systemen und der Entwicklung von innovativen Produkten unterstützt. Die Teilnehmer der mittlerweile etablierten, bundesweiten B E T-Benchmarks zur MaBiS-Bilanzierungsqualität bzw. zu Ausgleichsenergiekosten/Prognosegüte haben erneut aussagefähige Kennzahlen erhalten, um ihr Geschäft weiter zu optimieren.

Die Auswirkungen einer – wie im „Barometer“ vorgestellten – kommenden neuen Netzzugangs- und Netzentgeltsystematik auf Netz und Vertrieb können wir anhand realitätsnaher Use Cases simulieren und mit Ihnen den Anpassungsbedarf diskutieren (u. a. an die Netzplanung, Produktentwicklung oder Organisation). Dazu gehört auch eine sichere, leistungsfähige, wirtschaftliche und in der Fläche verfügbare Kommunikationstechnik. Gerne bringen wir auch 2019 unsere breite Projekterfahrung in Ihre Projekte ein, sei es in der Anforderungsanalyse, Technologie- und Datenqualitäts-Bewertung oder der Erarbeitung von Gesamtkonzepten für Ihre unternehmensweite Kommunikationsinfrastruktur. Neue Geschäfts- und Zusammenarbeitsmodelle erfordern neue, flexible IT-Lösungen oder Anbindungen an Dienstleisterplattformen – bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen IT-Konzeption stehen wir Ihnen gerne zur Seite.“

 

HANDEL & VERTRIEB

Dr. Alexander Kox: „Viele Handels- und Beschaffungsorganisationen stehen gerade vor einer strategischen Neuausrichtung: Will man „im Konzert der Großen“ mitspielen, muss man weiter investieren in Systeme, Personal und Know-how. Die stetig wachsende Zahl an Handelsplattformen, die wachsende Bedeutung des kurzfristigen Intraday-Handels (24/7) und die neuen Möglichkeiten des Auto- und Algotradings verschärfen die Konkurrenz unter den Handelsorganisationen. Wollen Sie hier mithalten, sollten Sie über entsprechend große Handels-, Erzeugungs- und Beschaffungsportfolien verfügen und auf Wachstum ausgerichtet sein. Alternativ bieten heute zahlreiche Großhandelsdienstleister Outsourcing-Angebote zu attraktiven Preisen an. Das richtige Maß an Make-or-Buy will hier sorgfältig abgewägt sein – nicht zuletzt, um die Rolle des Handels als Enabler für neue Geschäftsmodelle zu stärken.

Auch die Vertriebsorganisationen spürten 2018 zunehmend den Druck, die strategische Ausrichtung und Effizienz prüfen zu müssen. Steigende Commodity-Preise, neue Wettbewerber im Dienstleistungsgeschäft und nicht zuletzt die zu erwartende Marktmacht der neuen E.ON im Verteilungs- und Vertriebsgeschäft zwingen zur konsequenten Digitalisierung bis hin zur Kundenschnittstelle. Wir helfen Ihnen gerne, den Überblick über neue Geschäftsmodelle zu behalten und diejenigen auszuwählen, die auf das strategische Gesamtkonzept Ihres Unternehmens einzahlen. Dabei kann die Nutzung von White-Label-Angeboten und die Auslagerung einzelner Wertschöpfungsstufen zu einer erfolgreichen und schnellen Umsetzung beitragen.“

 

NACHHALTIGE ERZEUGUNGSSYSTEME

Armin Michels: „Im Jahr 2018 haben wir weiterhin in den Großprojekten der Metropolen Hamburg und Berlin zum Umstieg von der kohlebasierten hin auf eine klimafreundliche Wärmeerzeugung beraten. In Hamburg zeichnet sich ab, dass die Stadt das Fernwärmenetz komplett übernimmt und das Kraftwerk Wedel durch eine innovative KWK-Lösung in Kombination mit klimafreundlichen Wärmeerzeugern ablöst. In Berlin werden mögliche Transformationsszenarien gerade erarbeitet.

Zur Wärmestrategie haben wir auch 2018 in vielen anderen Projekten beraten. Besonders wichtig war uns dabei, die organisatorischen Fragen zur Steuerung des Wärmegeschäftes – unter Einbeziehung dezentraler Nahwärmelösungen und der Auswirkungen auf den Gasvertrieb – zu berücksichtigen. Auch die Chancen bei den KWK-Ausschreibungen haben wir 2018 für eine Reihe von Kunden analysiert; dieses Thema wird in 2019 aktuell bleiben.

Mit der feierlichen Übergabe des Regionalen Energieplans Aachen (REPAC) an die StädteRegion Aachen am 1. Oktober ist das langjährige Forschungsprojekt „render“ nun abgeschlossen. In diesem Projekt haben wir gemeinsam mit mehreren Partnern in einem regionalen Dialog verschiedene Ausbaustufen von Erneuerbaren Energien für die Region Aachen erarbeitet.

Nach den Änderungen zur Bürgerenergie resultierten aus den Auktionen für die Windenergie an Land im Jahr 2018 wieder höhere Vergütungssätze und damit ein deutlich attraktiveres Umfeld für EE-Investitionen. Dies wird noch verstärkt durch die für die kommenden Jahre geplanten Sonderausschreibungen zur Erreichung des höheren Ausbauziels 2030. Immer interessanter wird für die Stadtwerke darüber hinaus die Grünstromvermarktung außerhalb des EEG, sei es über den Weiterbetrieb von Anlagen nach Ablauf der EEG-Förderung oder auch über direkte Stromlieferverträge mit Anlagenbetreibern (sog. PPA). Wir unterstützen Sie gerne bei allen Fragen rund um Ihre individuelle Erzeugungsstrategie.“

 

NETZINFRASTRUKTUR & KONZESSIONEN

Dr. Olaf Unruh: „Im Bereich der Konzessionen wird der Wind rauer: Altkonzessionäre fürchten (zurecht) um ihre Wegenutzungsrechte. Sie sehen sich Wettbewerbern gegenüber, die mit 500-Seiten-Bewerbungen aggressiv nach fremden Netzen greifen. Kommunen dagegen haben große Mühe, überhaupt rechtssichere Verfahren durchzuführen. Zu allem Überfluss: Die Übertragung der Praxis aus Strom und Gas auf die Wasser-Konzessionen steht ins Haus. Wir lassen Sie natürlich nicht im Regen stehen!

Neben der Planung technischer Maßnahmen in der Jahres- oder Mittelfristplanung wird die technische Langfristinvestitionsplanung auch im Kontext von Konzessionsverfahren immer wichtiger. Hierbei sind ebenfalls die Wechselwirkungen zur kaufmännischen Entwicklung und den Netzentgelten von Interesse.
Die Dynamik in der Entwicklung der Versorgungsaufgabe führt in Kombination mit neuen Netznutzern zu einem Anstieg der Unsicherheiten bei der Zielnetzplanung. Mithilfe individueller Entwicklungsszenarien der Last- und Einspeiseentwicklung und daraus abgeleiteter robuster Planungsentscheidungen können Sie trotzdem ein zukunftsfähiges Netzkonzept erreichen. Warten Sie nicht zu lange, die zentrale Herausforderung der kommenden Flexibilität der Netzkunden anzugehen. 2019 wird dieses Thema deutlich an Fahrt aufnehmen; wir begleiten Sie gerne.

Die Einführung eines strategischen Asset Managements stellt für viele Netzbetreiber eine wichtige Weiterentwicklung ihres bisher eher operativen Asset Managements dar. Dies können Sie bequem ohne eigene Asset Simulation erreichen, indem Sie das strategische Asset Management an B E T auslagern. Die Verzahnung von technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Einflussgrößen bei der Asset Strategie sichert einen langfristig nachhaltigen Netzbetrieb und beendet die „Fahrt auf Sicht“.

Noch ein Tipp für 2019: Der Netzbetreiber entwickelt sich im Zuge der Energiewende immer stärker zum Netzmanager – was sich hinter dem Begriff DSO 2.0 verbirgt und was dies für Ihren Netzbetrieb bedeutet, erarbeiten wir gerne mit Ihnen gemeinsam in einem Potenzialworkshop.“ 

 

ORGANISATION & PROZESSMANAGEMENT

Dr. Christiane Michulitz: „Die erneuten Kostenkürzungen für Netzbetreiber im Jahr 2018 werfen die Frage auf, ob mit einer „Netzgesellschaft XXL“ in Zukunft eine bessere gesamtbetriebliche Aufstellung gefunden wird. Die Überführung von Service-Einheiten aus der Mutter- in die Tochtergesellschaft ist eine Option, die derzeit viele Netzbetreiber in Zusammenarbeit mit B E T prüfen. Bei der Restrukturierung von kleinen in große (Kooperations-)Netzgesellschaften eröffnen sich außerdem in der Regel diverse Potenziale zur Organisationsoptimierung; wir haben 2018 viele Unternehmen bei solchen Prozessoptimierungen begleitet.

Die Anzahl an Projekten zur Organisationsentwicklung und Kulturveränderung in EVU ist erneut angestiegen. Treiber hierfür sind, neben der Digitalisierung, das zunehmende Veränderungstempo im Energiemarkt und die Herausforderung, den innerbetrieblichen Generationswechsel aktiv zu gestalten. Beispielsweise begleiten wir derzeit das Allgäuer Überlandwerk bei der Etablierung von Agilität und Selbstführung im Unternehmen. 2018 fanden darüber hinaus mehrere Arbeitstreffen unserer Stadtwerkstatt „Mitarbeiterbefragung“ statt – hierbei handelt es sich um ein Forum für Personal- und Organisationsentwickler.

Zu Beginn des Jahres 2018 ging unser Organisationsanalysetool AKKU+ an den Markt, das seitdem bei Unternehmen diverser Größenordnungen erfolgreich im Einsatz ist. Mit dieser Webanwendung können ganze EVU – oder auch nur einzelne Abteilungen – drei Formen von Analysen durchführen: erstens eine Aufgabenanalyse (Wer macht eigentlich was? Was kosten uns die Prozesse überhaupt?), zweitens eine Altersstrukturanalyse (Wo ist welcher Personalnachfolgeplan notwendig?) und drittens eine Arbeitsbelastungsanalyse (Welche Teams sind in Über- bzw. Unterlast?). So decken Sie effizient auf, ob und wo Sie mit einer innerbetrieblichen Veränderung strukturell beginnen sollten.

2018 haben wir außerdem zahlreiche Elektromobilitätskonzepte für EVU und Kommunen in ganz Deutschland entwickelt. Der zunehmende Markthochlauf der Elektromobilität und großzügige Förderprogramme für Kommunen und Unternehmen boten dafür günstige Rahmenbedingungen. In verschiedenen Konzepten analysierten wir verschiedene Szenarien zur Ausbringung von Ladeinfrastruktur, die Elektrifizierung von Fuhrparks sowie die Wirtschaftlichkeit von Geschäftsmodellen im Zusammenhang mit Elektromobilität. Nicht zuletzt angeheizt durch „Dieselgate“ gehen wir davon aus, dass alternative und segmentübergreifende Mobilitätskonzepte im Jahr 2019 noch stärker nachgefragt sein werden.

2019 werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Organisation im Mittelpunkt stehen. Nachdem die erste Welle an Diskussionen um die Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung abgeebbt ist, wird es nun konkret: Die Unternehmen entwickeln IT-Landschaften für alle Prozesse und prüfen Stück für Stück, wo sich entweder eine innerbetriebliche Optimierung der Schnittstellen oder die Auslagerung einzelner Prozesse lohnt. Zu Beginn des kommenden Jahres werden wir einen Unternehmensvergleich zum Thema „Benchmark: Outsourcing des Regulierungsmanagements“ durchführen – bitte sprechen Sie uns bei Interesse gerne an.

Für das erste Halbjahr 2019 planen wir außerdem eine Studie zum Thema „Zukunftsfähige kommunale Infrastruktur“. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der Reifegrad von EVU und Kommunen auf dem Weg von einer traditionell-analogen hin zu einer digitalisierten Versorgung. Außerdem werden praxisnahe Beispiele vorgestellt, die den Kommunen und Versorgungsunternehmen helfen sollen, die regionale Energie-, Mobilitäts- und Kommunikationsinfrastruktur intelligent zu vernetzen.“

 

REGULIERUNG & CONTROLLING

Michael Seidel: „Im Jahr 2018 haben wir ca. 100 Netzbetreiber bei der Kostenprüfung Strom begleitet und eine Vielzahl neuer Datenmeldungen bearbeitet. Darüber hinaus haben unsere Regulierungs-Spezialisten 2018 viele Kunden beispielsweise bei den Klagen zur EK-Verzinsung vor dem OLG Düsseldorf unterstützt oder auch bei diversen Verfahren und Anhörungen zum Effizienzwert und Xgen begleitet. Eine große Zahl dieser Verfahren wird auch im Jahr 2019 fortgeführt werden. Und natürlich werden weitere Verfahren zu den unterschiedlichsten Regulierungsfragen hinzukommen – wir sind gespannt auf die Ergebnisse. Im Sinne unserer Kunden hoffen wir vor allem, dass 2019 der Gesetzgeber endlich etwas zur Modernisierung der Netzentgelte unternehmen wird.“

 

TRANSAKTIONEN & BEWERTUNG

Ralph Kremp: „Im Jahr 2018 hat die Ankündigung der beiden Konzerne E.ON und RWE, Geschäftsfelder gegenseitig abzutauschen und sich in der Wertschöpfungskette stärker zu spezialisieren, in der Branche große Wellen geschlagen. Wir haben diesen Prozess umfangreich beobachtet und die möglichen Auswirkungen der Transaktion auf andere Marktparteien in sämtlichen Wertschöpfungsstufen analysiert. Es zeigte sich dabei, dass die Auswirkungen auf fast alle Marktteilnehmer groß sein werden, und zwar sowohl direkt als auch indirekt. Wir werden Sie hierüber natürlich auch im kommenden Jahr auf dem Laufenden halten.“

 

AUS DER „GRÜNDERSZENE“



Dr. Wolfgang Zander: „Nach einem Jahr intensiver Diskussionen mit der Politik und Branchenvertretern wurden die gemeinsam mit EY und WIK erarbeiteten „Barometer“-Gutachten zur „Digitalisierung der Energiewende“ zum Jahresende 2018 fertiggestellt. Darin stellen wir mit dem Modell der Spitzenglättung und bedingten Netznutzung einen konkreten Vorschlag für ein neues Netzzugangs- und Netzentgeltsystem vor. Die Spitzenglättung kombiniert die markt- und netzseitige Nutzung von Flexibilitäten und bietet deutlich verbesserte Rahmenbedingungen für innovative Geschäftsmodelle. Sie ermöglicht insbesondere auch die reibungslose Integration der Elektromobilität in das Energiesystem und vermeidet dabei volkswirtschaftlich ineffizienten Netzausbau.“

 

 

Dr. Michael Ritzau: „Nicht zuletzt der vergangene Sommer, der kaum noch schiffbare Rhein und die Verfehlung der deutschen Klimaziele für 2020 machen deutlich: Es besteht großer Handlungsbedarf für eine koordinierte Klimaschutz- und Energiepolitik! B E T hat dazu u. a. gemeinsam mit EY und dem Wuppertal-Institut Zahlen und Fakten für die Kohlekommission aufbereitet. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt bildet die Unterstützung der Bundesregierung, wie durch eine konsequente Netzoptimierungsstrategie die Ziele für das 65%-Ausbauziel der Erneuerbaren an der Stromerzeugung in 2030 erreicht werden können. Hier gilt es, innovative Maßnahmen wie lastflusssteuernde Maßnahmen, witterungsabhängigen Freileitungsbetrieb, höhere Auslastung der Leitungen bis hin zur schrittweisen Einführung von reaktiven Netzbetriebsführungsmethoden durch moderne digitale Assistenzsysteme systematisch und mit der gebotenen Geschwindigkeit voranzutreiben. Darüber hinaus müssen auch die richtigen Anreize für ein unternehmerisches Betätigungsfeld der Netzbetreiber weiter entwickelt werden.

Die vielfältigen Verwerfungen auf den Strom- und Gasmärkten haben uns weiterhin auf Hochtouren gehalten, um unsere Kunden bei Preisrevisionen im Rahmen langfristiger, assetbasierter Verträge bestmöglich zu unterstützen. Wir sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen in 2019!“


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