13.12.2023 | Webmagazin 2023/05 Organisationsentwicklung als Befähiger für die grüne, digitale Transformation: Welche Prioritäten setzen EVU heute und in Zukunft?

Dr. Anna Walter | Partnerin | Organisationsentwicklung
anna.walter@bet-energie.de

Im Jahr 2023 sind die beiden neuen Partnerbereiche Organisationsentwicklung und Unternehmensentwicklung aus der Aufteilung des ursprünglichen Bereichs Organisation & Prozessmanagement entstanden. Mit einem stärkeren Fokus auf die Weiterentwicklung von Strukturen, Prozessen, Personal, Zusammenarbeit und Kultur können wir unsere Kunden seither noch passgenauer bei der Organisationsentwicklung unterstützen.

Wir freuen uns, dass wir unsere Kunden in zahlreichen, interdisziplinären Projekten dabei begleiten durften, sich organisatorisch und personell noch besser für die grüne und digitale Zukunft aufzustellen. Dazu haben wir Organisationsanalysen durchgeführt und neue Zielorganisationen entwickelt. Dabei haben wir uns sowohl mit der Optimierung und Digitalisierung von Prozessen als auch mit personellen und kulturellen Veränderungen beschäftigt. Auch die Entwicklung von Kooperationsideen, Make-or-Buy-Entscheidungen, die Neugestaltung von Shared-Service-Einheiten oder die strukturelle und personelle Umsetzung von Grünstromstrategien wurden von uns bearbeitet – um nur einige Beispiele zu nennen.

Mit Blick auf das Jahr 2024 wächst in den Unternehmen die Unsicherheit, wie die Vielzahl an Herausforderungen finanziell, aber auch strukturell, prozessual, kulturell und personell gemeistert werden kann. Aus diesem Grund möchten wir als BET den Austausch zwischen EVU zu offenen Fragen und Good Practices der internen Transformation fördern und dafür unser Know-how zur Verfügung stellen: Im ersten Quartal erscheint unsere Kurzstudie „Das EVU 2030 – die organisatorische Perspektive“. Darin geben wir Ihnen Informationen und Werkzeuge an die Hand, um in den Feldern „Struktur und Prozesse“, „Personal und Kultur“ sowie „Technik und IT“ die richtigen Prioritäten für die Zukunft zu setzen. Darauf aufbauend bieten wir im ersten Halbjahr 2024 vertiefende Praxis- und Ideen-Werkstätten an. 

Auch im kommenden Jahr werden wir uns personell weiter verstärken, um den vielfältigen Kundenbedarfen noch besser gerecht werden zu können. Denn es zeichnet sich ab, dass die Nachfrage nach Unterstützung weiterhin hoch sein wird und auch neue Schwerpunkte hinzukommen, wie beispielsweise:
Gestaltung von wandlungsfähigen und resilienten Strukturen und Prozessen für die zukünftigen Anforderungen der Energie- und Wärmewende, Optimierung und Digitalisierung von Prozessen im Netzbetrieb, Arbeitsweisen für einen beschleunigten Smart-Meter-Rollout sowie auch Konzepte für die Vertriebsorganisation der Zukunft. 

Darüber hinaus erwarten wir, dass mitarbeiterzentrierte Führungs- und Change-Konzepte, Methoden zur Prognose von Personal- und Kompetenzbedarfen sowie zur Gestaltung einer nachhaltigen Unternehmenskultur an Bedeutung gewinnen werden.


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