Eine große Herausforderung besteht darin, die Verbindung zu den Mitarbeiter*innen während der Arbeit aus dem Homeoffice aufrechtzuerhalten. Die Kommunikation findet hauptsächlich unter Verwendung digitaler Medien statt: An Terminen wird ausschließlich im virtuellen Raum teilgenommen, Gespräche und Abstimmungen erfolgen ebenfalls per E-Mail, Telefon oder Videokonferenz. Raum für ein persönliches, informelles Gespräch bietet die Arbeit aus dem Homeoffice nicht. Für die meisten Mitarbeiter*innen ist diese Arbeitsweise neu. Es kann schnell dazu kommen, dass Abstimmungen, die früher – also in der Zeit vor Corona – spontan zwischendurch stattgefunden haben, nun schlichtweg ausbleiben. Geht von dieser Art Austausch zu viel verloren, kann das bei den Mitgliedern der Organisation zu einem Gefühl von Orientierungslosigkeit und Isolation führen.
Andererseits zeigt eine noch unveröffentlichte Studie des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung auf, dass 89 % der befragten Unternehmen zu der Einschätzung kommen, Homeoffice könne auch in großem Umfang umgesetzt werden, ohne dass daraus Nachteile entstünden (Fraunhofer IAO und DGFP, noch unveröffentlicht). Weiterhin weist eine Studie des Bayerischen Forschungsinstituts für digitale Kommunikation darauf hin, dass sich 68 % der Befragten nach der Corona-Krise mehr Homeoffice als zuvor wünschen (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation, April 2020).
Nun ist es die Aufgabe der Organisation, darauf zu achten, wie es ihren Mitgliedern während der Arbeit aus dem Homeoffice ergeht. Ist es notwendig, ihren Mitgliedern in dieser Zeit Orientierung zu bieten und dem Gefühl der Isolation aktiv entgegenzuwirken? Und wenn nicht, welchen Bedarf hat die Belegschaft stattdessen?
Das Feedback der Mitarbeiter*innen ist ein leistungsstarkes Instrument, welches den Mitarbeiter*innen das Gefühl vermittelt, wertgeschätzt und unterstützt zu werden sowie einen Beitrag zur Verbesserung der Krisensituation leisten zu können. Sie arbeiten so weiterhin gemeinsam an der Überwindung der Krise. Die Mitarbeiter*innen im Homeoffice fühlen sich in ihre Organisation eingebunden. Dem Gefühl der Isolation am Homeoffice-Arbeitsplatz kann so entgegengewirkt und die Identifikation mit der Organisation gestärkt werden – auch über die räumliche Distanz hinweg!
Durch eine Mitarbeiterbefragung wird das Feedback der Mitarbeiter*innen systematisch erfasst. Dies ermöglicht Ihnen, die gesamte Belegschaft in den Kommunikationsprozess erfolgreich einzubinden. Durch eine klassische Mitarbeiterbefragung gelingt Ihnen eine großflächige Bestandsaufnahme zu einem bestimmten Zeitpunkt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, das aktuelle Meinungsbild der Belegschaft durch Pulsbefragungen einzuholen. Hierbei werden die Mitarbeiter*innen mehrfach in kürzeren Zeitabständen um Feedback zu ihrer aktuellen Arbeitssituation gebeten. Die intervallartige Befragungsform hilft Ihnen dabei, Entwicklungstendenzen des Meinungsbildes zu erfassen und präventiv Maßnahmen einzuleiten. Beide Formen der Befragung helfen durch eine ganzheitliche Erfassung, Schwachstellen bspw. in der Kommunikation, im Prozessablauf oder bzgl. neuer Richtlinien aufzudecken.
Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, systematisch das Feedback Ihrer Mitarbeiter*innen einzuholen und anhand ihrer Rückmeldungen die passenden strategischen Maßnahmen zu ergreifen. So kann es Ihnen und Ihrer Organisation gelingen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen!
Wenn Sie sich für eine optimal auf Ihren Bedarf zugeschnittene Mitarbeiterbefragung interessieren, dann schauen Sie doch einmal hier vorbei.